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Beschreibung:
Die Spritzwürmer, die etwa 300 Arten umfassen, leben im Flachwasserbereich der Meere. Dort graben sie sich in Wohnröhren im Sand ein, auch
seltener in Gestein oder leben in verlassenen Schneckenhäusern und Korallenstöcken. Spritzwürmer spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem der
Weltmeere, da sie Kleinstlebewesen aus den Sedimenten herausfiltern und fressen, um letztlich selbst als Nahrungsgrundlage für größere Räuber
zu dienen.
Die kleinsten Vertreter der Spritzwürmer sind einige wenige Millimeter lang, die größten bleiben nur knapp unter einem Meter. Der
unsegmentierte, glatte Körper lässt sich grob in zwei Teile gliedern: den eigentlichen Rumpf und den einziehbaren vorderen Teil.
Ähnlich den verwandten Regenwürmern haben die Spritzwürmer einen Hautmuskelschlauch, der ihnen Schutz, Gestalt und Beweglichkeit
vermittelt. Atem- und Blutgefäßsystem fehlen. Atemgase und Nährstoffe werden durch das frei in der Körperhöhle zirkulierende Blut
verteilt. Die Atmung erfolgt über die Haut. Das Nervensystem besteht aus Nervenringen und lichtempfindlichen Rezeptoren, die es den Tieren ermöglichen, hell und dunkel zu unterscheiden.
Die Fortpflanzung erfolgt hauptsächlich geschlechtlich und nur in wenigen Ausnahmen ungeschlechtlich durch eine Teilung des Tiers.
Bei der geschlechtlichen Vermehrung werden die Eier in das umliegende Wasser abgegeben und so außerhalb des Körpers befruchtet.
Die Larven durchlaufen einige Monate der Umwandlung bis sie schließlich als ausgewachsener Wurm im Sediment leben.
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