Beschreibung:
Lateinisch Chaetognatha. Der Kopf des Chaetognatha erinnert an eine Pfeilspitze. Daher auch die deutsche Bezeichnung Pfeilwurm. Dieses Tier
zählt zum Plankton des Meeres, bewegt sich meist freischwimmend, nur einige Arten leben am Meeresgrund. Der Pfeilwurm wird zwischen drei und
tausendzweihundert Millimeter groß. Es wurden bisher etwa hundert Arten erforscht und 15 Gattungen festgelegt.
Diese Art kommt in den warmen Meeren vor. Der Pfeilwurm ist selbst ein Räuber, der im Wasser schwebt. Zur Fortbewegung zieht er sich ruckartig
zusammen und schießt wieder auseinander. Seitliche Flossen und eine Schwanzflosse helfen ihm, im Wasser zu navigieren und voranzukommen.
Pfeilwürmer sind glashell, fast durchsichtig und haben stellenweise ein Häutchen um ihren Körper. Die meisten Arten haben auch Augen. Diese
sind bemerkenswert, da sie sehr kompliziert aufgebaut sind. Die pfeilförmige Körperform weist eine Gliederung in Kopf, Rumpf und Schwanz auf.
Aus seinem Kopf ragen hakenförmige Borsten und Zähne, die er zum Greifen und Fressen verwendet.
Der Pfeilwurm ist ein Zwitter und kann sich somit selbst vermehren, wie der Regenwurm. Er hat bauchseitig ein Nervengeflecht und ein Gehirn.
Sein Stoffwechsel passiert über die Haut,weil dieses Lebewesen keinerlei Ausscheidungs- oder Verdauungsorgane besitzt. Wenige Arten haben auch
die Fähigkeit in den Drüsenzellen im Mundbereich ein Nervengift herzustellen, welches sie für die Jagd und für den Beutezug gebrauchen.
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