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Beschreibung:
Die Igelwürmer leben im Meer von den seichten Küsten bis in die Tiefsee bei 10.000 Metern. Wissenschaftlich gesehen stehen sie zwischen den
Ringelwürmern (z.B. Regenwurm) und den Weichtieren (z.B. Schnecken). Sie sind überwiegend ortstreu und bewohnen Wohnröhren im weichen Sediment
des Meeresbodens. Der Körper ist unsegmentiert, glatt und mit zahlreichen Drüsen besetzt. An seinem Vorderende weist der Igelwurm ein stark
muskuläres, löffelartiges Gebilde, den Rüssel, auf. Nur dieser vorderste Teil des Körpers wird zur Nahrungssuche herausgestreckt, und die
an ihm sitzenden, unzähligen Zilien helfen den Würmern, Partikel und Kleinstlebewesen einzustrudeln. Andere Arten haben Schleimnetze
entwickelt, die die herbeigestrudelten Partikel binden. Die Länge der Igelwürmer kann von einigen Zentimetern bis zu zwei Metern reichen
und ebenso vielgestaltig ist auch der Körperbau dieser Tiere. Während die Sauerstoffaufnahme noch ausschließlich über die Haut erfolgt,
besitzen die Igelwürmer doch bereits ein einfaches, offenes Blutgefäßsystem sowie ein aus Schlundring und Bauchmark aufgebautes Nervensystem.
Der Darm ist zur Verdauung in drei Abschnitte untergliedert - Vorder-, Mittel-, und Enddarm. Die Ausscheidung erfolgt aktiv über spezialisierte
Organe und Wimperntrichter. Die Igelwürmer sind getrenntgeschlechtlich und ihre Eier werden außerhalb des Körpers befruchtet. Die jungen
Würmerlarven leben freischwimmend und sinken erst nach einigen Monaten zum Sandboden herab, um ihre Umwandlung zum erwachsenen Wurm zu
vollziehen.
Aussehen:
Igelwürmer besitzen einen Körper der walzenförmig ist. Der Mund liegt vorn. Hauptmerkmale bei Igelwürmern sind der lange Kopflappen
und zwei kräftige Borsten auf der Bauchseite, die durch Muskeln bewegt werden.
Igelwürmer besitzen einen langen Hautlappen, der Prostonium genannt wird. Dieser wird für die Nahrunggssuche ca. 150cm ausgestreckt.
Die gesamte Oberfläche des Körpers ist mit Drüsenzellen bedeckt, die Sekrete ausstoßen.
Der größte Igelwurm erreichte eine Länge von 2m.
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